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Viele Drummer versuchen alle Musikstile mit nur einer Stockart zu spielen, andere wiederum haben eine große Auswahl an Sticks dabei.


Es gibt verschiedene Holzarten.


- Hickory: sehr beliebt, weil es ein stabiles Holz ist.
- Eiche (Oak): nicht ganz so stabil wie Hickory, gibt ein anderes Spielgefühl
-  Ahorn: weicher als die beiden anderen Holzarten, vibriert weniger und wesentlich leichter
-  Laminierte Birke: vielen verleimten Birkenholzschichten, sehr schwer.
 
Die Bauart des Drumsticks sagt auch etwas über den Schlagzeugsound aus, hier einige Hinweise:


- Ein dicker Drumstick steht für einen lauten Ton und ein dünner für einen leisen Ton.
- Ein dünner Schaft mit starker Verjüngung hat einen größeren Rebound als ein Drumstick mit dickem und kurzem Schaft.
- Je länger der Drumstick ist umso mehr Kraft muss der Drummer beim schnellen Spielen investieren.

Es gibt viele verschiedene Kopfformen bei den Drumsticks, der wichtigste Unterschied ist Holz- oder Nylonkopf. Mit dem Nylonkopf klingen die Becken und Trommeln brillanter.


- Tear drop (Tropfenform) steht für reichen, dunklen Klang mit betonten Tiefen
- Barrel Tip (Fass Form) hat eine reduzierte Oberfläche und sorgt dadurch für einen fokussierten Beckenton.
- Round Tip (Kugel) erzeugt einen klaren definierter Ping auf den Becken.

- Round Tip (klein) erzeugt einen klaren Ton, ideal für Jazz.
- Arcon Tip (Eichel) erzeugt einen vollen, fetter Klang auf Becken und Trommel.
- Oval Tip (Oval) produzieren einen breiten Ton, der wegen der langen Spitze ausgeprägte Mitten hat.


Je länger die Stockschulter ist desto grösser ist der Rebound. Je kürzer die Stockschulter ist desto kopflastiger ist der Drumstick.

Für kleine Hände, oder Kinder gibt es extra kurze und dünne Sticks. Für den 10 jährigen Schüler empfehlen wir das 7a Modell.


Wer übrigens Probleme mit Blasen oder schwitzigen Fingern hat, sollte einfach mal das gleiche Modell einer anderen Firma testen, da die Lacke oder Wachsschichten sich immens unterscheiden.